Die GWN als Partner
Wenn Sie Interesse an einer eigenen Photovoltaik-Anlage (PV) haben, finden Sie bei der GWN volle Unterstützung. Gemeinsam mit unserem erfahrenen Kooperationspartner beraten wir Sie ausführlich in allen Fragen rund um das Thema. Anschließend können Sie die PV-Anlage beispielsweise direkt bei unserem Kooperationspartner erwerben und auf Wunsch auch installieren lassen. Selbstverständlich gibt es auch die Möglichkeit, Speicherlösungen und eine Wallbox mit in das Konzept einzubinden. Damit fahren Ihre Elektrofahrzeuge mit Strom aus eigener Produktion!
Mieten statt kaufen
Alternativ zum Kauf bietet die GWN ein individuell kalkuliertes Mietmodell an. Dabei wird die PV-Anlage (wahlweise auch inklusive einer Speicherlösung) über die GWN angemietet. Wir bieten Ihnen dazu ein »Rundum-Sorglos-Paket«, in dem Beratung, Beschaffung, Installation, Anmeldung, Wartung und Versicherung enthalten sind. Bei diesem Mietmodell nutzen Sie den Strom für den Eigenverbrauch oder speisen ihn in das Netz ein.
Förderung durch Gemeinde oder Land
Es gibt zahlreiche Fördermöglichkeiten, beispielsweise durch die Gemeinde oder das Land NRW. Diese Fördermittel können die Gesamtkosten Ihrer PV-Anlage erheblich senken.
Wir informieren Sie gerne!
Ihr Ansprechpartner bei der GWN: Ralf Steinbrügge
Telefon 02293 9113-56, eMail einspeiser@gwn24.de
… und was ist, wenn die Sonne ’mal nicht scheint?
Interessanterweise ist es für eine Solaranlage gar nicht notwendig, dass die Sonne den ganzen Tag vom wolkenlosen Himmel scheint. Aufgrund eines hervorragenden Schwachlichtverhaltens sind die meisten modernen Module in der Lage, zwar weniger, aber zumeist ausreichend Strom zu produzieren. Bei Bewölkung oder Nebel kommt es zwar zu einer Leistungsschmälerung der Anlage, nicht aber zu einem kompletten Ausfall.
Unsere FAQ zu diesem Thema und den notwendigen Vertrag finden Sie auf unserer Downloadseite.
Wenn Sie ein so genanntes »Balkonkraftwerk« anmelden wollen, können Sie hier den Antrag Balkonkraftwerk online ausfüllen und direkt abesenden.
Auf den Dächern öffentlicher Gebäude hat die GWN in den letzten Jahren insgesamt 2.100 qm Photovoltaik aufgebaut, die bis zu 265 kW Leistung liefern können. Im letzten Jahr wurden so mehr als 240.000 kWh Strom ins Netz eingespeist. Das bedeutet, dass etwa 60 Durchschnitts-Haushalte in Nümbrecht komplett mit eigenem Solarstrom »Made in Nümbrecht« versorgt werden können.
Im Februar 2023 stimmten in einem Bürgervotum fast 81 Prozent der abgegebenen Stimmen dafür, die Möglichkeit zur Erzeugung von Windenergie in Nümbrecht zu prüfen, ein entsprechender Auftrag ging an die GWN.
Zunächst muss man verstehen, dass die Errichtung von Windenergieanlagen ein – nicht ganz überraschend – langwieriger Prozess ist und von allen Seiten viel Geduld bei der Umsetzung erfordert. Nicht umsonst sind seitens der Gesetzgeber Initiativen ergriffen worden, das Planungs- und Baurecht für die Errichtung von Windkraftanlagen zu vereinfachen und somit die Prozesse zu beschleunigen.
Der Bau von Windenergieanlagen ist komplex …
Es müssen geeignete Standorte gefunden werden, hier spielen Zugänglichkeit und Abstände zu Wohnbebauung eine Rolle. Die Windverhältnisse müssen erfasst und analysiert werden. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung sowie eine Planung möglicher Finanzierungsmodelle muss individuell für jeden möglichen Standort stattfinden. Schließlich müssen die Genehmigungsverfahren eingeleitet (… und abgeschlossen …) werden, und es muss mit den Herstellern über Liefermöglichkeiten verhandelt werden. Alle angesprochenen Schritte sind in einem komplexen Geflecht miteinander verwoben und bedingen einander.
Die GWN arbeitet konzentriert und engagiert an einer Umsetzung. Wir haben eine Potentialanalyse für Wind und Freiflächen-PV in Auftrag gegeben, die Ergebnisse liegen vor: Auch durch den Wegfall der 1000-m-Abstandsregel ergibt sich, dass es sinnvolle Möglichkeiten zur Umsetzung von Windkraftgebieten in Nümbrecht gibt.
Erste Gutachten und Windmessungen sind bereits in Auftrag gegeben, es haben Abstimmungsgespräche zum weiteren Antragsverfahren mit Behörden stattgefunden. Wenn wir sicher sein können, dass das Projekt an den potentiellen Standorten auch wirtschaftlich umsetzbar ist, können weitere Details zu den endgültigen Flächen und genauen Standorten der Windräder ausgearbeitet werden, die dann auch umgehend veröffentlicht werden können.
Die unbedingte Wirtschaftlichkeit ist Bestandteil der Auftragslage an die GWN, was natürlich auch im eigenen Interesse der GWN liegt.
Zentrales Thema dafür ist die Feststellung, ob an den etwaigen Standorten tatsächlich genug Wind herrscht (die so genannte »Windhöffigkeit«). Theoretische Berechnungen helfen dabei nicht wirklich weiter, darum lässt die GWN an potentiellen Standorten die Windverhältnisse über ein Jahr hinweg messen. Erst mit diesen Ergebnissen kann eine fundierte Berechnung der Wirtschaftlichkeit erfolgen.
Die GWN wird von einem erfahrenen Partner, der schon mehrere Windparks errichtet hat, begleitet. Darüber sind mehrere sachkundige Experten involviert. Wir legen besonderen Wert darauf, dass diese Berater später nicht am Gewinn beteiligt werden, sondern das Projekt beratend bis zur Inbetriebnahme begleiten.
Parallel zu den Untersuchungen wird die GWN sich mit möglichen Bürgerbeteiligungsmodellen beschäftigen. Diese wird es geben, hier ist es aber noch zu früh, um konkrete Aussagen zu treffen.
Die GWN wird im Laufe des Projektes auch Möglichkeiten zur Speicherung des erzeugten Stroms prüfen, und auch das Thema »Freiflächen-PV« wird nicht in Vergessenheit geraten. Eine entsprechend durchgeführte Analyse hat ergeben, dass durchaus Potential dafür vorhanden ist.
Die GWN konzentriert sich zunächst auf zwei von fünf der in Frage kommenden Potentialflächen. Die Grundstückseigentümer wurden bereits in dieser frühen Phase in das Projekt eingebunden und informiert, und die GWN ist auf breite Zustimmung und Unterstützung getroffen, es wurden bereits Gestattungsverträge mit der GWN unterzeichnet.
Wir freuen uns, dass den Grundstückseigentümern sehr daran gelegen ist, dass die Vorteile aus den Windkraftanlagen bei uns in Nümbrecht bleiben – und nicht anderen kommerziellen Marktakteuren zu Gute kommen, die an der Ortsentwicklung nicht interessiert sind und lediglich Geld verdienen wollen.
Weitere Ausführungen sind zum aktuellen Zeitpunkt einfach noch nicht möglich. Die GWN wird erst dann mit konkreten Plänen an die Öffentlichkeit gehen, wenn alle notwendigen Prüfungen abgeschlossen sind und verlässliche Aussagen zur Umsetzung getroffen werden können. Dies auch im Hinblick darauf, dass zunächst einige Genehmigungs- und Antragsverfahren zu durchlaufen sind und sich die Gesetzgebung im Bereich der Erneuerbaren Energien in NRW und auf Bundesebene aktuell fortlaufend ändert und angepasst wird.
Gemeinsam können wir für Nümbrecht mit dem Projekt Windenergieanlegen ein Stück Unabhängigkeit von den Geschehnissen auf den Energiemärkten schaffen. Eine komplette Eigenversorgung durch Windanlagen allein wird sicher nicht möglich sein, da der Wind nicht immer dann weht, wenn die Stromabnehmer den Strom benötigen. Aber: Eigene Windenergieanlagen werden ein großes Stück Versorgungssicherheit nach Nümbrecht bringen.
Als bekannt verlässlicher und seriöser Partner der Bürgerinnen und Bürger in Nümbrecht wird die GWN – als eine 100%ige Tochter der Gemeinde – an dieser Stelle nichts versprechen, was später nicht gehalten werden kann.
Die GWN setzt sich an vielen Stellen für Elektromobilität ein. Wir kommen immer öfter mit E-Fahrzeugen zu unseren Kundinnen und Kunden, wir betreiben E-Tankstellen und wir beraten Sie zu Ihrer eigenen Wallbox. Der Strom dafür ist immer zu 100% Naturstrom – damit fahren Sie tatsächlich ohne CO2-Ausstoß.
In einem kurzen Film können Sie hier erfahren, was die GWN im Bereich Elektromobilität anbietet …
Alle Informationen zum elektrischen Fahren finden Sie auf der Seite Elektromobilität.
Eine schnelle Internetanbindung kann einen echten Beitrag zum Klimaschutz leisten, wenn beispielsweise durch attraktive Home-Office-Lösungen Wege vermieden werden. Die Erfahrungen der Corona-Pandemie haben gezeigt, das eine verlässliche Internetverbindung intelligente Lösungen ermöglicht, die zu deutlich weniger Verkehr führen können.
Luzie ist nicht nur rasend schnell, ein Glasfasernetz hat darüber hinaus auch ganz handfeste Vorteile, was die Umwelt betrifft, und zwar bei Bau, Unterhalt und Nutzung.
Alle Informationen zum Glasfasernetz finden Sie auf der Luzie-Internetseite www.luzie24.de.
Was in großen Städten Fernwärme heißt, ist bei uns die Nahwärme. Intelligente Projekte, die mit moderner Technik echte Vorteile für alle angeschlossenen Kunden bieten. Hier einige Meilensteine der GWN:
Jahr | Projekt |
2008 | Erstes Nahwärmenetz mit vollständig regenerativer Wärmeversorgung in Nümbrecht-Büschhof |
2008 | Einführung regenerativer Wärmelieferung auch für Einzelobjekte |
2012 | Kalte Nahwärme Sohnius-Weide |
2013 | Planung Nahwärmeerschließung Benroth |
2014 | Planung Nahwärmeerschließung Homburg-Bröl unter Nutzung von Kläranlagenabwärme |
2017 | Verlegung der Kalte-Nahwärme-Trasse in der Hauptstraße Nümbrecht |
2018 | Erschließung Neubaugebiet Holunderweg |
2020 | Kalte Nahwärme in Benroth, Baustellen zusammen mit Glasfasernetz-Verlegung |
2021 | Nahwärmelösung über ein BHKW im Hauptort von Nümbrecht – Versorgung von 85 Wohneinheiten Erschließung Neubaugebiet Sängertshöhe |
2022 | geplant: Versorgung der Ortschaft Büschhof über eine Pelletlösung |
In diesem Ortsteil steht unser ältestes Projekt. Hier wurde in enger Zusammenarbeit mit den engagierten Hausbesitzern in einem Bestandsbaugebiet eine so genannte heiße Nahwärmeinsel mit modernen Luft-Wasser-Wärmepumpen geschaffen. Insgesamt 9 Objekte sind an dieses Nahwärmeprojekt angeschlossen.
Kein Widerspruch, sondern modernste Technik, die für warme Häuser sorgt. Hierbei wird durch eine spezielle Sole-Leitung Energie aus einer (oder mehreren) Umweltwärmequellen zum Verbraucher – der Wärmepumpe – im zu beheizenden Objekt geführt. Die Umweltwärme wird durch einfache, nicht isolierte Kunststoffleitungen in ca. 1,5 m Tiefe durch ein umweltverträgliches Gemisch (die Sole) in einem geschlossenen Kreislauf transportiert.
Betrieben wird die Anlage durch regenerativ erzeugten Strom, in den Häusern kommen hocheffiziente Sole-Wasser-Wärmepumpen zum Einsatz. Das Ergebnis: 100 % regenerative Wärme. Mit nur geringfügigen Änderungen an der bisherigen Wärmeverteilung (Wandheizkörper, Fußbodenheizung) kann übrigens an hochsommerlich heißen Tagen auch kostengünstig gekühlt werden.
Die GWN bietet vom reinen Umweltwärmebezug bis hin zum Wärme-Contracting (Rundum-Sorglos-Paket) eine Vielzahl von Möglichkeiten.
In diesem Baugebiet sind seit 2012 etwa 20 neue Häuser entstanden. Das Nahwärmeprojekt wurde im März 2017 von der Energieagentur NRW als »Projekt des Monats« vorgestellt. Insgesamt wurden hier etwa 1,2 km Soleleitung verlegt. Neben der Wärme aus dem Boden (oberflächennahe Geothermie) kommt zusätzlich auch eine solarthermische Anlage zum Einsatz.
Das seit 2018 in Betrieb befindliche Neubaugebiet Holunderweg ist technisch ähnlich aufgebaut wie die Sohnius-Weide. Im Endausbau entstehen hier 25 neue Häuser.
Das Projekt in Benroth wurde von der engagierten Dorfgemeinschaft angestoßen und hat Modellcharakter, da ein solches Konzept, bei dem alte Heizungsanlagen im Bestandsbau ersetzt werden, bisher noch nicht umgesetzt wurde. Durch die Unterstützung von „LEADER Region Oberberg 1.000 Dörfer – eine Zukunft“ gab es eine Förderzusage über 187.200 €, mit der Umsetzung konnte im März 2020 begonnen werden.
Die GWN hat es geschafft, die unterschiedlichen Fördergeber an einen Tisch zu bekommen, so dass die Kalte Nahwärme und das neue Glasfasernetz zusammen gebaut werden können. Damit werden die Straßen nicht zweimal hintereinander aufgerissen.
Was wird gebaut?
Der berühmte „erste Spatenstich“
Leider nicht zu Stande gekommen: Kalte Nahwärme Homburg-Bröl, Göpringhausen und Huppichteroth. Dieses Projekt wäre vom Bund mit etwa 1 Mio. Euro gefördert worden, der Umsetzungsbeginn war für das Jahr 2020 geplant. Die technische Umsetzung wäre ähnlich wie bei der Sohnius-Weide gewesen, allerdings sollten hier Bestandsgebäude mit ihrem zumeist hohen Heizwärme- und Vorlauftemperaturbedarf an ein kaltes Nahwärmenetz angeschlossen werden. Ein weiterer Unterschied: zusätzlich zur Geothermie sollte die Abwasserwärme der Kläranlage verwendet werden. Der große Vorteil: die bisher genutzte Heizanlage wäre dabei vollständig durch das neue System ersetzt worden und mit vergleichsweise geringfügigen Änderungen an der bisherige Wärmeverteilung (Wandheizkörper, Fußbodenheizung) hätte an hochsommerlich heißen Tagen auch kostengünstig gekühlt werden können. Leider haben sich in diesem Fall aber nicht genug Anwohnerinnen und Anwohnern gefunden, sich an das geplante Wärmenetz anzuschließen.