Die hohen Gaspreise bringen zurzeit viele Menschen auf die Idee, im Winter einen elektrischen Heizlüfter einzusetzen. Allerdings ist diese Art der Heizung deutlich teurer als eine Gasheizung, und zusätzlich besteht die Gefaht, dass das Stromnetz überlastet wird. Im SPIEGEL gibt es einen Artikel dazu.
Seit Mitte Juli 2022 gibt es in Nümbrecht (Hauptort) drei Elektroautos, die von allen Bürger*innen ausgeliehen werden können. Damit ist es einfach möglich, die Vorzüge von Elektromobilität kennen zu lernen.
Die Pressemitteilung des Bürgermeisters Hilko Redenius zum aktuellen Gemeinschaftsprojekt »CarSharing Nümbrecht«.
»Nümbrecht setzt voll auf E-Mobilität« ist der Titel eines Artikels zum Thema Ladesäulen und dem neuen Carsharing-Projekt in Nümbrecht.
Neben menschlichem Leid hat der Krieg in der Ukraine unmittelbaren Einfluss auf die Versorgungslage und die Energiepreise – nicht nur in Europa.
Der Aufsichtsrat der GWN hat einen Brief an alle Kundinnen und Kunden der GWN geschrieben.
gemeinsam mit den Menschen in Europa und der ganzen Welt wünschen wir uns, dass die Auseinandersetzungen in der Ukraine so schnell wie möglich beendet werden. Das Leid der Menschen erschüttert uns alle. Daneben haben die Ereignisse aber auch unmittelbaren Einfluss auf die Versorgungslage in Europa.
Auswirkungen auf Strom- und Gaspreise
Auf dem Energiemarkt sind die Auswirkungen des Kriegs ganz massiv zu spüren, die Einkaufspreise für Strom und Gas sind in Höhen angekommen, die bisher unvorstellbar schienen. Es ist kaum zu erwarten, dass die Märkte sich kurzfristig wieder beruhigen.
Was kann man tun?
Es besteht kein Grund zur Panik: die Energieversorgung in Deutschland ist (nach Aussage aller Experten) in diesem Jahr nicht gefährdet – aber die Preise sind hoch. Als Normalbürger*in hat man leider wenig direkten Einfluss auf das Weltgeschehen und ist vielen Marktentwicklungen einfach ausgesetzt. Trotzdem kann man in der Situation aktiv werden, und dabei zwei Punkte besonders berücksichtigen.
Jede Kilowattstunde, die zusätzlich beschafft werden muss, ist im Moment um ein Vielfaches teurer als vorausberechnet. Wenn ein Versorger wie die GWN also sehr viel zusätzliche Energie einkaufen muss, werden unausweichlich die Preise für die Verbraucher steigen.
Aus diesem Grund sollte jedermann Energie sparen, wo es nur geht. Neben aufwändigen Maßnahmen wie dem Austausch eines (zu) alten Kühlschranks gegen ein energiesparenderes Modell gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie Sie ganz einfach Ihren Stromverbrauch senken können. Am besten gehen Sie einmal sehr aufmerksam durch alle Räume und suchen nach Einsparmöglichkeiten. Hier ein paar Beispiele:
Selbstverständlich ist das Sparpotenzial individuell sehr unterschiedlich, und man muss vielleicht ein paar Gewohnheiten ändern. In der aktuellen Situation erscheint es sinnvoll, ein paar Unbequemlichkeiten auf sich zu nehmen, um den Strom- und Gasverbrauch effektiv zu senken.
Zum Glück kommt jetzt erst einmal der Frühling, und wir freuen uns alle auf die wärmeren Tage. Der nächste Winter kommt aber unausweichlich, und nun ist auch die beste Zeit, sich darauf vorzubereiten. Ein paar Anregungen dazu:
Viele Menschen beherzigen bereits viele Energiespartipps, und dann ist das zusätzliche Sparpotenzial natürlich geringer. Trotzdem kann es aber nicht schaden, über weitere Sparmöglichkeiten nachzudenken, denn auch wenn jede einzelne Maßnahme immer nur »ein bisschen« Energie einspart – die Summe macht es.
Mehr Informationen
Hier finden Sie einige Links zum Thema.
Die aktuelle Preisentwicklung am Energiemarkt lässt überall die Preise für Gas und Strom steigen, und dies führt nicht bei den Endverbrauchern, sondern auch bei vielen Energieversorgern zu Problemen. Der Aufsichtsrat der GWN wendet sich darum an alle Kundinnen und Kunden der GWN und nimmt zu der Situation Stellung.
Hier finden Sie den Brief als PDF.
Der Startschuss für die Vorbereitung des Gemeinschaftsprojektes »CarSharing Nümbrecht« fiel bereits am 9. Mai 2022 – mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen der Gemeinde Nümbrecht, der GWN Gemeindewerke Nümbrecht und der Car&RideSharing Community eG (CC) aus Overath.
Nach gut zwei Monaten ist es nun soweit. Drei Elektrofahrzeuge der Kompakt-Klasse
(Renault ZOE) stehen an diesen Standorten für das CarSharing bereit:
Gebucht werden können die Elektro-Autos von allen Interessierten ganz einfach per Smartphone-App oder am PC. Vor der ersten Buchung ist eine einmalige Anmeldung auf der CC-Buchungsplattform erforderlich, dafür benötigt man Personalausweis und Führerschein. Nach einer kurzen Einweisung in die Handhabung des Fahrzeugs kann die erste Fahrt starten. Das Online-Formular für die Anmeldung ist über die Webseite www.carsharingnuembrecht.de erreichbar.
Das Nümbrechter CarSharing-Projekt möchte möglichst viele Bürgerinnen und Bürger von den Vorteilen nachhaltiger Mobilität überzeugen. »Autos teilen statt besitzen«, so lautet das zukunftsweisende Motto. Wer am CarSharing teilnimmt und das Elektro-Auto der Community mit anderen Nutzern teilt, spart sich den Aufwand für Werkstattbesuche, Reifenwechsel oder TÜV-Termine. Auch das Mobilitätsbudget wird entlastet, denn Kosten für Wertverlust, Strom, Wartung, Steuern und Versicherung sind in den Nutzungsbeiträgen komplett enthalten.
Neben einem einfachen, transparenten und fairen Abrechnungssystem ist es den Initiatoren des Gemeinschaftsprojektes wichtig, kurze Wege durch wohnortnahe Stellplätze zu ermöglichen. Jedes Fahrzeug wird von einer Standortpatin oder einem Standortpaten betreut. Diese spielen eine wesentliche Rolle im Gemeinschaftsprojekt, sie fungieren gewissermaßen als »ehrenamtliche Botschafter« des Sharing-Angebotes. In dieser Funktion sind sie für die Nutzerinnen und Nutzer der Fahrzeuge die ersten Ansprechpartnerinnen/Ansprechpartner vor Ort. Sie unterstützen neue Nutzerinnen und Nutzer bei der Registrierung und führen diese in die Bedienung des Fahrzeuges ein. Als kleinen Ausgleich für ihren Zeitaufwand können die Standortpaten die Elektrofahrzeuge
der Genossenschaft bis zu einem bestimmten Umfang kostenfrei nutzen. Die Bürgergenossenschaft Car&RideSharing Community eG betreibt bereits in mehreren ländlichen Gemeinden, auch im Oberbergischen Kreis, erfolgreich CarSharing. Die Erfahrung zeigt, dass ein solches Angebot durchaus den Anreiz schafft, auf den Zweitwagen oder sogar ganz auf das eigene Auto zu verzichten. Zudem zeigen Studien, dass insbesondere Zweitwagen vergleichsweise wenig genutzt werden. Mit Nutzung der CarSharing-Fahrzeuge tragen (ehemalige) Zweitwagenbesitzer dank des umweltfreundlichen Elektro-Antriebs aktiv zum Klimaschutz bei.
Gemeinde Nümbrecht
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