Es ist wieder soweit, die Zählerstände müssen an die GWN gemeldet werden. Sie können dies bequem in unserem Kundenportal machen. Bitte achten Sie darauf, dass Sie uns die Stände nur einmal übermitteln. Vielen Dank!
Wir haben eine Beilage in Nümbrecht Aktuell veröffentlicht, in der wir Sie ausführlich über die zahlreichen Faktoren informieren, die unsere Energiepreise beeinflussen.
Falls Sie die Ausgabe verpasst haben sollten, können Sie sich hier die Beilage als PDF herunterladen.
Einige Exemplare sollten ab der kommenden Woche auch in der Geschäftsstelle vorrätig sein.
gemeinsam mit den Menschen in Europa und der ganzen Welt wünschen wir uns, dass die Auseinandersetzungen in der Ukraine so schnell wie möglich beendet werden. Das Leid der Menschen erschüttert uns alle. Daneben haben die Ereignisse aber auch unmittelbaren Einfluss auf die Versorgungslage in Europa.
Auswirkungen auf Strom- und Gaspreise
Auf dem Energiemarkt sind die Auswirkungen des Kriegs massiv zu spüren, die Einkaufspreise für Strom und Gas sind stark gestiegen. Im laufenden Jahr haben sich die Preisausschläge zwar wieder etwas beruhigt, bleiben aber auf hohem Niveau.
Was kann man tun?
Die Energieversorgung in Deutschland ist (nach Aussage aller Experten) nicht gefährdet – aber die Preise sind hoch. Persönlich hat man leider wenig direkten Einfluss auf das Weltgeschehen und ist vielen Marktentwicklungen einfach ausgesetzt. Trotzdem kann man in der Situation aktiv werden, und dabei zwei Punkte besonders berücksichtigen.
Bei jeder Kilowattstunde, die vom Energieversorger zusätzlich beschafft werden muss, ist das Risiko deutlich höher als bei langfristigen Verträgen. Wenn die GWN also sehr viel zusätzliche Energie einkaufen muss, können die Preise für die Verbraucher steigen.
Aus diesem Grund sollte jedermann Energie sparen, wo es nur geht. Neben aufwändigen Maßnahmen wie dem Austausch eines (zu) alten Kühlschranks gegen ein energiesparenderes Modell gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie Sie ganz einfach Ihren Stromverbrauch senken können. Am besten gehen Sie einmal sehr aufmerksam durch alle Räume und suchen nach Einsparmöglichkeiten. Hier ein paar Beispiele:
Selbstverständlich ist das Sparpotenzial individuell sehr unterschiedlich, und man muss vielleicht ein paar Gewohnheiten ändern. In der aktuellen Situation erscheint es sinnvoll, ein paar Unbequemlichkeiten auf sich zu nehmen, um den Strom- und Gasverbrauch effektiv zu senken.
Zwar kommt jetzt erst einmal der hoffentlich warme Frühling, aber noch kann es immer wieder empfindlich kalt werden. Und auch der nächste Winter kommt aber unausweichlich! Es ist also nie verkehrt, etwas gegen Wärmeverschwendung zu tun. Ein paar Anregungen dazu:
Viele Menschen beherzigen bereits viele Energiespartipps, und dann ist das zusätzliche Sparpotenzial natürlich geringer. Trotzdem kann es aber nicht schaden, über weitere Sparmöglichkeiten nachzudenken, denn auch wenn jede einzelne Maßnahme immer nur »ein bisschen« Energie einspart – die Summe macht es.
Mehr Informationen
Hier können Sie zwei DIN-A4-Seiten als PDF herunterladen, die sehr übersichtlich und kompakt Tipps zum Energiesparen geben.
Hier finden Sie einige weiterführende Links zum Thema.
leider versuchen mal wieder unseriöse Anrufer Ihre Daten zu bekommen.
Mehrere Kunden und Kundinnen haben uns berichtet, dass sie (beispielsweise von einer
Berliner Nummer aus) angerufen wurden. Im Gespräch wurde dann behauptet, dass man im
Namen der GWN anrufen würde, es wurde nach alten Verträgen und der Zählernummer
gefragt, und es wurden falsche Behauptungen über die GWN in den Raum gestellt.
In den meisten Fällen versuchen die Anrufer dann, Sie zu einem Strom- oder
Gaslieferungsvertrag bei einem anderen Anbieter zu überreden, und schrecken dabei kaum
vor weiteren Lügen oder anderen betrügerischen Maschen zurück.
Selbstverständlich sind diese Anrufer nicht von der GWN beauftragt worden. Wir müssen Sie
auch nicht nach Ihrer Zählernummer fragen, denn diese ist uns natürlich bekannt.
Lassen Sie sich nicht am Telefon unter Druck setzen! Wenn Sie unsicher sind, mit wem
Sie sprechen, legen Sie einfach auf.
Es ist in Deutschland übrigens verboten, Privatkunden unaufgefordert und ohne deren
Einwilligung zu Werbungszwecken anzurufen. Um dies zu verschleiern, wird darum oft
behauptet, dass man im Namen eines Unternehmens anrufe, mit dem der Angerufene
bereits Geschäftsbeziehungen hat.
Sollte ein Anrufer behaupten, in unserem Namen zu handeln, oder wenn behauptet wird, Sie
hätten telefonisch einen Vertrag abgeschlossen, können Sie sich gerne bei uns melden,
denn wir versuchen immer wieder, dieses Treiben gerichtlich zu untersagen.
Bitte sprechen Sie auch mit älteren Freunden, Nachbarn oder Verwandten über diese
Betrugsmasche, denn oft werden diese ganz gezielt angerufen.
Im Februar 2023 stimmten in einem Bürgervotum fast 81 Prozent der abgegebenen Stimmen dafür, die Möglichkeit zur Erzeugung von Windenergie in Nümbrecht zu prüfen, ein entsprechender Auftrag ging an die GWN.
Zunächst muss man verstehen, dass die Errichtung von Windenergieanlagen ein – nicht ganz überraschend – langwieriger Prozess ist und von allen Seiten viel Geduld bei der Umsetzung erfordert. Nicht umsonst sind seitens der Gesetzgeber Initiativen ergriffen worden, das Planungs- und Baurecht für die Errichtung von Windkraftanlagen zu vereinfachen und somit die Prozesse zu beschleunigen.
Der Bau von Windenergieanlagen ist komplex …
Es müssen geeignete Standorte gefunden werden, hier spielen Zugänglichkeit und Abstände zu Wohnbebauung eine Rolle. Die Windverhältnisse müssen erfasst und analysiert werden. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung sowie eine Planung möglicher Finanzierungsmodelle muss individuell für jeden möglichen Standort stattfinden. Schließlich müssen die Genehmigungsverfahren eingeleitet (… und abgeschlossen …) werden, und es muss mit den Herstellern über Liefermöglichkeiten verhandelt werden. Alle angesprochenen Schritte sind in einem komplexen Geflecht miteinander verwoben und bedingen einander.
Die GWN arbeitet konzentriert und engagiert an einer Umsetzung. Wir haben eine Potentialanalyse für Wind und Freiflächen-PV in Auftrag gegeben, die Ergebnisse liegen vor: Auch durch den Wegfall der 1000-m-Abstandsregel ergibt sich, dass es sinnvolle Möglichkeiten zur Umsetzung von Windkraftgebieten in Nümbrecht gibt.
Erste Gutachten und Windmessungen sind bereits in Auftrag gegeben, es haben Abstimmungsgespräche zum weiteren Antragsverfahren mit Behörden stattgefunden. Wenn wir sicher sein können, dass das Projekt an den potentiellen Standorten auch wirtschaftlich umsetzbar ist, können weitere Details zu den endgültigen Flächen und genauen Standorten der Windräder ausgearbeitet werden, die dann auch umgehend veröffentlicht werden können.
Die unbedingte Wirtschaftlichkeit ist Bestandteil der Auftragslage an die GWN, was natürlich auch im eigenen Interesse der GWN liegt.
Zentrales Thema dafür ist die Feststellung, ob an den etwaigen Standorten tatsächlich genug Wind herrscht (die so genannte »Windhöffigkeit«). Theoretische Berechnungen helfen dabei nicht wirklich weiter, darum lässt die GWN an potentiellen Standorten die Windverhältnisse über ein Jahr hinweg messen. Erst mit diesen Ergebnissen kann eine fundierte Berechnung der Wirtschaftlichkeit erfolgen.
Die GWN wird von einem erfahrenen Partner, der schon mehrere Windparks errichtet hat, begleitet. Darüber sind mehrere sachkundige Experten involviert. Wir legen besonderen Wert darauf, dass diese Berater später nicht am Gewinn beteiligt werden, sondern das Projekt beratend bis zur Inbetriebnahme begleiten.
Parallel zu den Untersuchungen wird die GWN sich in der ersten Jahreshälfte 2024 mit möglichen Bürgerbeteiligungsmodellen beschäftigen. Diese wird es geben, hier ist es aber noch zu früh, um konkrete Aussagen zu treffen.
Die GWN wird im Laufe des Projektes auch Möglichkeiten zur Speicherung des erzeugten Stroms prüfen, und auch das Thema »Freiflächen-PV« wird nicht in Vergessenheit geraten. Eine entsprechend durchgeführte Analyse hat ergeben, dass durchaus Potential dafür vorhanden ist.
Die GWN konzentriert sich zunächst auf zwei von fünf der in Frage kommenden Potentialflächen. Die Grundstückseigentümer wurden bereits in dieser frühen Phase in das Projekt eingebunden und informiert, und die GWN ist auf breite Zustimmung und Unterstützung getroffen, es wurden bereits Gestattungsverträge mit der GWN unterzeichnet.
Wir freuen uns, dass den Grundstückseigentümern sehr daran gelegen ist, dass die Vorteile aus den Windkraftanlagen bei uns in Nümbrecht bleiben – und nicht anderen kommerziellen Marktakteuren zu Gute kommen, die an der Ortsentwicklung nicht interessiert sind und lediglich Geld verdienen wollen.
Weitere Ausführungen sind zum aktuellen Zeitpunkt einfach noch nicht möglich. Die GWN wird erst dann mit konkreten Plänen an die Öffentlichkeit gehen, wenn alle notwendigen Prüfungen abgeschlossen sind und verlässliche Aussagen zur Umsetzung getroffen werden können. Dies auch im Hinblick darauf, dass zunächst einige Genehmigungs- und Antragsverfahren zu durchlaufen sind und sich die Gesetzgebung im Bereich der Erneuerbaren Energien in NRW und auf Bundesebene aktuell fortlaufend ändert und angepasst wird.
Gemeinsam können wir für Nümbrecht mit dem Projekt Windenergieanlegen ein Stück Unabhängigkeit von den Geschehnissen auf den Energiemärkten schaffen. Eine komplette Eigenversorgung durch Windanlagen allein wird sicher nicht möglich sein, da der Wind nicht immer dann weht, wenn die Stromabnehmer den Strom benötigen. Aber: Eigene Windenergieanlagen werden ein großes Stück Versorgungssicherheit nach Nümbrecht bringen.
Als bekannt verlässlicher und seriöser Partner der Bürgerinnen und Bürger in Nümbrecht wird die GWN – als eine 100%ige Tochter der Gemeinde – an dieser Stelle nichts versprechen, was später nicht gehalten werden kann.